31. Dezember 2020

SuB-Abbau und Jahresrückblick

Puh, irgendwie sind mir in diesem Jahr deutlich mehr Bücher ins Haus gekommen, als gut für mich sind: Erst die Vervollständigung meiner Sammlung von Asterices durch meinen Mann, dann eine Buch-Schenkung an meinen Großen durch eine seiner Betreuerinnen (ja, ich versuche immer noch, die Bücher, die meine Jungs lesen, auch zu lesen) und dann sollte mein Großer ja einen E-Reader - den er auch erhalten hat - zu Weihnachten bekommen und ich konnte bei den gratis E-Books mit gleichem Einkauf nicht widerstehen. Die Bücher aus dem Haus meiner Mutter zähle ich schon gar nicht als SuB, da ich bei etlichen nach Kurzem Anlesen auch oft genug die Entscheidung treffe, mich nicht mehr mit diesem oder jenem zu beschäftigen. Die schaffen es also teilweise noch nicht einmal auf die Liste.

Ich kann also einen Zugang von 61 Büchern und Comics verzeichnen und dagegen "nur" 71 SuB gelesene und 6 nicht beendete, also 77 abgebaute. Das sind mit 16 Büchern Abbau deutlich weniger, als die von mir veranschlagten 2 Bücher pro Monat, was einem SuB-Abbau von 24 Büchern im Jahr gleich käme. Immerhin konnte ich darunter aber eines der Weihnachtsgeschenke an meinen Mann, den Asterix-Band zum 60. Jubiläum der Gallier, schon beenden :freu:.

Vielleicht sollte ich auch einfach weniger Zeit am Handy mit Spielen bzw. am PC mit dem Gucken von Filmen verbringen und statt dessen mehr lesen ;). Es gibt also auch in Zukunft so einiges zu bearbeiten.

30. Dezember 2020

Kathryn Forbes: Mamas Bankkonto

Dieses Büchlein stammt aus dem Haus meiner Mutter und ich habe es nur neugierig mitgenommen. Beim Anlesen stellte sich heraus, daß die Autorin mit diesem Buch ihrer Mutter, die wohl eine lebenskluge Frau war, sehr viel Ehrerbietung zollt. Die Geschichten sind griffig und lassen sich flott weg lesen. Ich konnte das Buch erst aus der Hand legen, als ich es beendet habe :) . Wegen einiger Anregungen darin wird es noch hier ein wenig Asyl behalten können. Wenn ich es nicht mehr benötigen sollte, geht es allerdings auf den Bücherfriedhof, da es schon auseinanderfällt.

29. Dezember 2020

René Goscinny / Albert Uderzo: Asterix: Die Hommage

Zum 60. Geburtstag der berühmten Gallier haben viele Comic-Zeichner Gratulations-Bilder erstellt (damit ist dieser Band älter, als der vor wenigen Tagen schon vorgestellte, aber den hat mein Mann erst jetzt zu Weihnachten bekommen). Sie sind durchaus interessant anzusehen, auch wenn mir nicht alle gefallen (ich habe halt keine Ahnung von Kunst, kenne eigentlich darin nur zwei Kategorien: mag ich – mag ich nicht).


 

28. Dezember 2020

Dr Max Otto Bruker: Leber-, Galle-, Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen

 

Ein einerseits interessantes Buch aus dem Bestand in meinem Elternhaus. Andererseits ist auch in diesem Buch – wieder – eine diätetische Kostform beschrieben, die wohl nicht für jeden paßt (die Diät, die allen gleichermaßen hilft, gibt es anscheinend nicht). Die Idee, daß uns „nur“ der Zucker krank macht neben den Auszugsmehlen hat schon etwas für sich. Sein Plädoyer für Frischkost und naturbelssene Fette ist wie alle derartigen Konstrukte dann doch einseitig.

Die notwendigen Frischkostbreie etc. müssen frisch gemahlen sein und dann mehrere Stunden einweichen, wenn ich das richtig verstanden habe. Das heißt, der gesunde Appetit kann gar nicht berücksichtigt werden.

Er unterscheidet beim Getreide „nur“ zwischen Auszugsmehlen und Vollkorn, nicht die verschiedenen Getreidearten und deren unterschiedliche Wirkweisen auf den menschlichen Körper.

Auch seine Bevorzugung der Butter, die keine Schäden am Verdauungstrakt machen soll, kann nicht passen. Ich mochte als Kind schon keine Butter (Margarine allerdings auch nicht) und habe auch heute noch das Gefühl, Butter verstärkt meine Probleme in dem Bereich.

Fazit: Ein interessanter Ansatz, der schwierig umzusetzen sein kann und auch nur eine Facette zur gesunden Ernährung liefert, den Spaß und Genuß am Essen aber gerne vernachlässigt.

23. Dezember 2020

Alison Gopnik u.a. : Forschergeist in Windeln

Dieses Buch werde ich nicht beenden. Es ist auf der einen Seite schon interessant zu erfahren, wie das menschliche Gehirn lernt (und somit in vielen Bereichen funktioniert), auf der anderen Seite ist es nicht mehr mein Thema - schon gar nicht vom entwicklungspsychologischen Standpunkt aus.

16. Dezember 2020

Hommage an Albert Uderzo: Asterix und seine Freunde

Ein sehr schöner Ergänzungsband zu den Asterices.

Viele Comic-Zeichner haben ihre Gedanken und Federstriche um die standfesten Gallier herum zu Papier gebracht. Zu jedem der Zeichner wurde kurz beschrieben, welches deren Hauptwerke sind – und oft konnte auch genau diese Verbindung hergestellt werden. Z.B. trifft in der kurzen Geschichte von Batu, dem würdigen Nachfolger Franquins für die Geschichten um das Marsupilami, unser bekanntes Duo auf dasselbe. Auch Brösel, Schöpfer von Werner, gibt eine tolle Geschichte eines Zusammentreffens des Duos einschließlich Miraculix mit Werner zum Besten.

Ich habe teilweise das Wiedersehen mit anderen mir liebgewonnenen Figuren aus der Comicwelt gefeiert. Asterix und Obelix sind manchmal in der uns bekannten Form dargestellt worden und manchmal eben auch im Federstrich des Zeichners. Eine total spannende Mischung. Allerdings muß ich zugeben, daß ich für das Buch viel Zeit benötigte. Jede einzelne Geschichte wollte einzeln auch genossen werden – mit Pausen zum verdauen, daran freuen – eben nicht überfüttern. Dieses Kleinod der Comic-Kunst kommt natürlich zu meiner so gut wie vollständigen Asterix-Sammlung dazu :) .

6. Dezember 2020

François Lelord: Hector 3: Hector und die Entdeckung der Zeit

Der dritte Band um Hector, den ich jetzt doch deutlich schneller beenden konnte als angenommen. Er ist befaßt mit den Fragen zur „Zeit“. Etliche Philosophen kommen hierzu zu Wort (für mich in den vorgestellten Ansätzen deutlich verständlicher zum Thema Philosophie als Sophies Welt) sowie auch Physiker. Auch die Relativitätstheorie spielt ein Rolle.

Alles in Allem ein wunderbares Buch zu dem Thema mit vielen Ideen und Denkanstößen sowie auch literarischen Hinweisen. Das wird wie schon die anderen beiden Bände, über die ich geschrieben habe, durchaus hier verbleiben.

28. November 2020

Lelord, François: Hector 4: Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens

Der vierte Band vom Psychiater François Lelord, in dem Hectors Sohn die ersten Aufzeichnungen über Erkenntnisse im täglichen Leben macht. Lustig und sehr hintersinnig, wie schon der erste Band. Ich lese jetzt den dritten Band als nächstes, aber ob der zweite Band zu mir findet, weiß ich noch nicht.

22. November 2020

Susanne Klingner: Hab ich selbst gemacht

 

Ein Buch, auf das ich sehr neugierig war. Leider hat es bei einem Transport in Tee gebadet, aber das tut dem Werk als solches keinen Abbruch. Ich werde es auf alle Fälle als Anregung bei mir behalten.

Eine junge Frau beschließt ein ganzes Jahr alles selber zu machen. Sie bringt dafür einige Fertigkeiten u.a. im handwerklichen Bereich, Erfahrungen im Nähen und eine große Portion Mut und Neugier mit. Das ganze Jahr gestaltet sich sehr spannend, denn auch beim Gärtnern probiert sie sich aus und geht zu einem Seminar zum Schuhe werkeln.

Am Ende des Jahres läßt sie wieder den Alltag einkehren, wobei sie einige der Erfahrungen auch weiter nutzen wird, z.B. das Brot backen und das Stricken im Zug.

Mir selbst wäre so ein striktes Jahr zu starr und verpflichtend, aber der Spaß am Selbermachen und die Ideenvielfalt dabei ist schon faszinierend. Mir hat auch gut gefallen, wie die Autorin sich selbst immer wieder zum selbermachen animiert, wie sie ihre Bedürfnisse, die sich um ihre Selbermach-Wünsche heraus ergeben, stillt: z.B. Sie möchte sich etwas nähen und merkt, daß sie nur ein einfaches Bügelbrett hat. Ein Ärmelbrett wäre schon hilfreich. Kaum zu der Erkenntnis gekommen, sammelt sie entsprechende Utensilien zusammen und baut sich eines, damit ihrem Wunsch nach Kleidung aus eigener Herstellung nichts mehr entgegensteht.

21. November 2020

Craig Shaw Gardner: Ebenezum 1 - 3: Ein Magier in Nöten, Ein Magier im Monsterland, Ein Magier auf Höllentrip

Diesen ersten Band von 2 Trilogien habe ich vor etlichen Jahren mal gelesen und ihn mir endlich selber besorgt, da ich die anderen 2 und 3 Bände in meinem Besitz habe.

Nun, vorhanden im eigenen Haus, mußte ich den natürlich sofort wieder lesen – und daraufhin auch die anderen Bände.

Es geht um einen fluchbeladenen Magier, der deshalb nur noch sehr eingeschränkt Magie wirken kann und seinen Lehrling. Die beiden müssen sich auf eine lange Reise begeben, um dem Fluch entgegenwirken zu können. Das geht nicht ohne Irrungen und Wirrungen, da der Lehrling zu Beginn der Reise ja auch noch nicht sehr weit fortgeschritten in seinem Handwerk ist – aber er lernt dazu. Das alles ist humorvoll geschrieben, da es aus der Sicht des Lehrlings erzählt wird.

Den zweiten Band, den ich in den neunziger Jahren – ebenso wie den dritten – um sein Erscheinen herum gelesen habe, konnte ich nun in der Wiederholung auch beenden.

Die Reise geht weiter, manch ein Hindernis taucht auf, wird mit Hilfe vieler möglicherweise Verbündeter gelöst, bevor die Reise in Vushta enden soll. Vushta jedoch ist von Dämonen an einen anderen Ort verbracht worden. Das ist die Ausgangslage für den dritten Band.

Und nun habe ich den dritten Band auch wieder gelesen. Ein Auserwählter muß in die Niederhöllen reisen um Vushta wieder an die Oberfläche gelangen zu lassen und eine entführte Hexe befreien. Die Wahl fällt auf den Zauberlehrling, der mit einem magischen sprechenden Schwert und einem Horn der Überredung ausgestattet wird. Auch werden Begleiter für ihn ausgewählt. Im Laufe seiner Reise kommen noch überraschende Begleiter hinzu. Der Erzählstrang ist action- und pointenreich.

Ich freue mich schon auf die folgende Trilogie, in der der Lehrling schon vom Titel her die Hauptrolle einnimmt. Für alle drei Bände habe ich jetzt ein knappes Jahr gebraucht – ist halt manchmal so, dennoch veröffentliche ich die Trilogie auf einen Schlag, weil mir das besser gefällt.

10. November 2020

Krimi Buhl: Hilfe, die Jungs kommen!

Ein weiteres Kinderbuch, das ich nun noch einmal Abschied gelesen habe. Ich freue mich, daß ich mich hiervon auch trennen mag.

Spannend und lustig erzählt, wie aus zwei Halbfamilien – eine ganz im Süden , die andere ganz im Norden – möglicherweise eine Patchworkfamilie zusammenwächst.

11. Oktober 2020

Friederun Reichenstetter: Die Chaosklasse auf heißer Spur

Puh, es gibt doch noch so einige Erstlesebücher bei mir …

Und bei diesem denke ich, ich habe es noch nicht gelesen gehabt.

Tja, es geht um Diebstähle – und deren spannende Idee zur Überführung der Täter.

10. Oktober 2020

René Goscinny: Asterix 37 + 38

Da ich versehentlich erst den Band 38 gelesen hatte, „mußte“ ich auch den Band 37 nachlegen.

Asterix in Italien stellt den „Ursprung“ des Wagenrennens von Monza nach Neapel dar, das eigentlich initiiert wurde um den Zustand der guten römischen Straßen belegen zu können.

Die Tochter des Vercingetorix läßt eine sehr emanzipierte junge Frau in den Vordergrund treten, die als Last ihrer Herkunft einen kostbaren Halsschmuck, das Symbol der Häuptlingswürde, trägt, unter dem die Gallier gemeinsam in den Widerstand gegen Rom treten sollten. Das Ende ist sehr überraschend. Ein für mich sehr schönes Osterei ist ein junger Mann namens Letitbix und seine Sprüche :) .

8. Oktober 2020

Gilles Kepel: Zwischen Kairo und Kabul

Der Klappentext:

Kurz nach dem 11. September 2001 unternimmt Gilles Kepel (er hat Soziologie und Arabistik studiert und lehrt als Professor für Politische Studien in Paris. Er lebte lange im Orient und gilt als führende Autorität auf dem Gebiet des Islam – Einschub eines Teils des inneren Klappentextes) eine Reise durch Länder der islamischen Welt. Seine Stationen sind unter anderem Kairo, Beirut, Damaskus, Dubai, Qatar, Abu Dhabi und Kabul. Im ständigen Rekurs auf die jüngste Geschichte versucht er, die Popularität Bin Ladens zu verstehen, aber auch die Faszination, die das Abendland ausstrahlt, und die Hoffnungslosigkeit angesichts fehlender Perspektiven im jeweiligen Land. Dabei gelingt es Kepel meisterhaft, Analyse und Erzählkunst zu verbinden.

Eine sehr interessante Lektüre, die mir die Augen ein wenig für die realen Lebensbedingungen im Nahen Osten geöffnet hat. Ich finde es auch spannend, wie wenig oder wie viel sich inzwischen in diesen Ländern verändert hat. Seit dem Tod von Arafat ist es still um die PLO und den Palästinenser-Staat geworden. Der Tod Osama Bin Ladens hat den Irrsinn des Ganzen zwar aufgezeigt, ihn in einigen Bereichen jedoch kaum verändert.

7. Oktober 2020

William Horwood: Duncton Tales

 

Da ich bei meiner Mutter teilweise ausmiste, ist das auch eine gute Gelegenheit, bei mir selber auszumisten.

Diese Geschichte aus dem Tierreich – muß entfernt ähnlich wie watership down sein – werde ich nicht lesen. Das Buch ist mir zu dick und die, die in englisch bei mir auf Halde liegen, sind mir deutlich wichtiger.

30. September 2020

Daniel Glattauer: Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen

Diese Bücher habe ich schon mal gelesen (als einzelne Bände), aber vor Kurzem geschenkt bekommen, so daß sich das Wiederlesen angeboten hat.

Ein Doppelroman, der aus E-Mails besteht, liest sich wirklich gut. Die Verwicklungen sowie die Persönlichkeitsentwicklung der beiden Protagonisten sind sehr spannend und gut nachvollziehbar.

Ich kann diese spritzig geschriebenen Bücher irgendwie nur jedem ans Herz legen. Mein Exemplar hat sich auf alle Fälle einen Asylplatz bei mir erworben.

29. September 2020

Friedrich Gerstäcker: Das Wrack des Piraten

Habe ich neulich noch gemeint, ich hätte nicht genug Jungsbücher gelesen, so belehrt mich dieses Exemplar eines Besseren. Ich kann zwar nicht sagen, von wann dieses Buch genau ist, aber mir gefällt der Stil so gar nicht. Es hat doch stark sexistische und rassistische Züge, kommt schwer in Fluß – wobei ich mich schon ein wenig wundere, ob Jungmänner sprich Knaben mit einem Buch, daß schon ein Liebesgeplänkel andeutet, auch wirklich mochten. Da auch schon der Buchrücken weg ist, folgt dem nun auch das gesamte Buch.

28. September 2020

René Goscinny / Albert Uderzo: Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar

Cäsar schreibt sein Buch „de bello gallico“ und versucht das Kapitel mit den unbeugsamen Galliern zu unterschlagen. Den Galliern wird das unterschlagene Kapitel zugetragen und sie archivieren es auf herkömmliche Art und Weise von Mund zu Ohr. Als Postskriptum dieses Bandes wird beschrieben, wie die Autoren an die gesamten Informationen um das gallische Dorf gekommen sind.

Wieder ein Band mit Wildschweinen, Römern, sogar erlaubter Musik und dem Festmahl neben vielen Spitzfindigkeiten und liebevoll gezeichneten Details.

27. September 2020

Alexej Tolstoi / Niamh Sharkey: Die riesengroße Rübe

Das Märchen von der Rübe, die nur mit den vereinten, geballten Kräften aller anwesenden Wesen gezogen werden kann gehört nicht zu meinen Lieblingsmärchen - auch wenn die zeichnerische Umsetzung liebevoll ist und das Ende ein wenig anders dargestellt wird als in anderen Versionen.

Da ich es auch schon in anderer Fassung habe, kann ich mich gut davon trennen. Ich bin gespannt, wem ich das zukommen lasse, aber das geht nicht in die hiesige Tauschhütte (die ist zu feucht für Bücher).

26. September 2020

Kai König / Thorsten Saleina: Josef, es ist ein Mädchen! und Josef, mach die Musik leiser!

Zwei von drei Büchern aus dem Bestand meiner Mutter (ob der dritte noch auftaucht, wird sich zeigen), die Weihnachten aus einem anderen Blickwinkel beschreiben.
Erst dachte ich, ich könnte die nach dem Lesen weggeben, aber sie haben durchaus die Berechtigung aufgrund einzelner Texte, die sich zum Vortragen recht gut eignen, in meiner Sammlung von Weihnachtsbüchern zu verbleiben.

20. September 2020

Herbert Plate: Jonny und Jörn

Dieses Buch, das meinem jüngeren Bruder gehört, habe ich aus dem Haus unserer Mutter mitgenommen und nochmal gelesen. Es lebt von sprachlichen Wiederholungen mit Synonymen, ist aber ansonsten – neben dem vorhandenen Seemannsgarn – einfach gehalten. Es mag für Grundschüler lesenswert (gewesen) sein, mir ist das irgendwie zu wenig an Substanz. Aber vielleicht geht mir der Atem für die Kinderwunder auch nur momentan aus … Ich glaube, dieses Buch verläßt dieses Haus demnächst, mal sehen, in welche Richtung.

18. September 2020

René Goscinny / Albert Uderzo: Asterix 35: Asterix bei den Pikten

Heute morgen habe ich mal eben einen der vielen für mich neuen Asterices „abgearbeitet“.

Der erste Band, zu dem Albert Uderzo zwar noch die „Aufsicht“ führte, aber den Rest von würdigen Nachfolgern ausführen ließ. Wieder sind die Namen der „Fremden“ sehr gut gewählt, es kommen alle wichtigen Elemente wie Römer und Piraten vor, Idefix bleibt allerdings bei Miraculix im Dorf. Auch einige Erkenntnisse und Vorurteile über die alten Schotten finden wir in diesem Band bestätigt. Die Zeichnungen – wie immer – so detailiert, daß man auch beim 5. oder noch späteren Lesen immer auf neue Elemente stoßen kann.

15. September 2020

Gerhard Wagner: Schwein gehabt!

Ein kurzweiliges Buch über unsere Redegewohnheiten bzw. genauer gesagt über Redewendungen / Sprichwörter und deren Ursprünge. Sehr schön nach Themen vorsortiert und unter germanistischen Gesichtspunkten beleuchtet.

Ein kleines Highlight für mich ist das Cover des Buches, auf dem sich der Schattenriss einer Burg am Rhein, der Marksburg, die ich als Kind häufiger besucht habe, befindet. Ich habe sie auf den ersten Blick aufgrund ihrer einzigartigen Form wiedererkannt – und mich gefreut, daß das so ist.

12. September 2020

Grauen, Grusel & Co.

Nette mehr oder weniger gruselige Geschichten, in denen pfiffige Kinder und Jugendliche mit Grusel begegnen …

Das Buch wird von mir bestimmt aus Spaß wieder gelesen.

11. September 2020

Manfred Reitz: Schinderhannes und Spießgesellen

Heute habe ich mich entschieden, dieses Buch doch nicht mehr zu lesen. Das Leben der Outlaws aus früherer Zeit interessiert mich nicht mehr so stark.

8. September 2020

Graham Hastings: Zweimal verurteilt

Ein inhaftierter Journalist wird entlassen und hat die Idee, das Leben eines zum Tode verurteilten Mithäftlings neu aufzurollen. Die Recherche gestaltet sich einerseits schwierig und andererseits sehr spannend und führt zu einem ziemlich – für viele Beteiligte – überraschendem Ergebnis. Diesen Krimi werde ich nicht behalten, denn zweimal lesenswert ist er nun doch nicht.

30. August 2020

Adam Bray u.a.: Star Wars: Absolut alles, was du wissen musst

 

Dieses Buch ist eher ein Lexikon und Nachschlagewerk denn Belletristik. Es liest sich allerdings fast schon wie ein Roman ;) . Sehr schön gemacht und deutlich informativer als die deutschsprachige Wikipedia – besonders zu vielen der Lebewesen des Star Wars Universum. Für uns als Fans der Filme ein absolutes „Muß“.

26. August 2020

Lucille Fletcher: Mit verbundenen Augen

Das ist ein Buch, über das ich außer dem Titel, nichts wußte. Neugierig und vorsichtig habe ich es gestern begonnen – und mich daran festgelesen.

Ein Psychiater nimmt einen ungewöhnlichen Auftrag seines Fachgebietes an, zu dessen Erledigung er bestimmte Bedingungen der Vorsicht und Geheimhaltung einzuhalten hat. Dazu gehört auch, das letzte Wegstück zum Einsatzort mit verbundenen Augen gebracht zu werden, nachdem er vorher in einem Flugzeug mit geschwärzten Scheiben aus New York verbracht wird.

Der Kern des Geschehens dreht sich um Spionage und Wissenschaft. Das Ganze ist sehr spannend geschrieben. Die Auflösung des Falles birgt einige Verwicklungen und Überraschungen.

Das Buch fällt leider fast auseinander und somit überantworte ich es dem Papiermüll.

25. August 2020

Whit Masterson: Wettlauf mit dem schwarzen Tod

Ein altes Buch aus dem Bestand meines Vaters mit einer gewissen Aktualität (Corona etc.), das ich gestern zufällig gegriffen und sofort durchgelesen habe. Das Buch las sich flüssig (wäre ja sonst nicht so schnell beendet worden ;)) und war durchweg spannend. Dennoch werde ich es, da nicht auf säurefreiem Papier gedruckt, ehrenvoll beerdigen, da einmal lesen mir reicht (habe irgendwie noch reichlich genug an Büchern hier :D).

Schmuggler, die unwissentlich noch etwas anderes über Grenzen und damit viele Menschen in Gefahr bringen. Wie in derartiger Literatur tendenziell üblich, geht es um einen mutierten, aber dennoch ziemlich letalen Erreger, der per Labor nur etwas verzögert bestimmt werden kann und somit einen Wettlauf um viele Menschenleben auslöst.

2. August 2020

René Goscinny / Albert Uderzo: Asterix 32 - 34, 25

Mein Mann hat mir zu Weihnachten und zum Geburtstag die meisten mir zu dem Zeitpunkt fehlenden Asterices besorgt und die ersten drei konnte ich innerhalb eines Tages beenden.

Asterix 32: Asterix plaudert aus der Schule

In diesem Band sind etliche Kurzgeschichten um Asterix, Obelix und ihre „Kameraden“. Sehr amüsant mit vielen netten Details, so wie man das inzwischen kennen und lieben gelernt hat.

Asterix 33: Gallien in Gefahr

Eine Hommage an Walt Disney wird mit dem Besuch Außerirdischer vorgenommen. Auch wieder sehr amüsant und lesenswert.

Asterix 34: Asterix & Obelix feiern Geburtstag

Hier tauchen aus den meisten bisherigen Bänden die Freunde und Begleiter von Asterix und Obelix als persönliche Gratulanten oder Briefeschreiber auf. Es ist schon spannend, sie alle wieder zu sehen, sich an die unterschiedlichen Charaktere und die mit ihnen erlebten Abenteuer wieder zu erinnern.

Asterix 25: Der große Graben

Wegen des Geburtstagsbandes (Nr 34) und einer von mir nicht mehr erinnerten Figur auf dem Gratulantenbild, mußte ich diesen Band, in dem der bücklingshafte Greulix (eben jene nicht mehr gegenwärtige Persönlichkeit) eine nicht unwesentliche Rolle spielt, erneut lesen. Der große Graben, der sich durch ein Dorf zieht, die Engstirnigkeiten, mit der die beiden Lager sich begegnen sind sooo typisch menschlich – und die Lösung letztendlich so pragmatisch. Es ist weiterhin zu hoffen, daß die Menschheit im Großen und Ganzen ein gutes Zusammenleben hinbekommt.

1. August 2020

Carl Schöyen: Fischer auf den Lofoten

Dieses Buch hat meinem Lehrer-Opa gehört.
Erst dachte ich, ich lese es - und tschüß, aber nun möchte ich es doch behalten. Es beschreibt sehr griffig die Lebensumstände auf den Lofoten.

Zu Carl Schöyen und seinem Wirken tipper ich mal das Nachwort, verfaßt von Max Linke, des vorliegenden Büchleins ab:
Als im Jahre 1938 eine Reihe bedeutender Männer des norwegischen Geisteslebens dem Storting den Antrag vorlegten, dem 60 jährigen Forscher und Dichter Carl Schöyen einen lebenslänglichen Ehrensold zu bewilligen, erlebte der  norwegische Reichstag eine Überraschung. In unzähligen Briefen aus allen Teilen des Landes, von einsamen Fischern auf den Lofotinseln von Lappen aus dem hohen Norden, von der Vereinigung der Eismeerfischer wurde dieser Antrag mit einer Wärme und Herzlichkeit unterstützt, aus der die Verehrung und Liebe zu einem Manne sprach, der viele Jahre das karge und harte Leben dieser einfachen Menschen geteilt und es in seinen Büchern ebenso schlicht und wahrheitsgetreu aufgezeichnet hatte. Carl Schöyen hat es immer abgelehnt, als Dichter zu gelten. Und doch sind in seinen beiden Büchern "Skouluk Andaras Berichte aus Lappland" und "Der Lofot" (in deutscher Übertragung im Eugen Diederichs Verlag erschienen) die realistische Darstellung des Volkskundlers und die klare Beobachtung des Naturforschers in einer so glücklichen Weise vereint, daß seine Schilderungen eine dichterische Höhe erreichen, die einzigartig ist. Das vorliegende Bändchen enthält eine Reihe kleinerer in sich abgerundeter Stücke, die aus dem buche "Der Lofot" ausgewählt sind. Sie werden Carl Schöyen auch in Deutschland die freudige Zuneigung gewinnen helfen, die dieser lebensnahe Kenner der nordischen Landschaft und ihrer Menschen schon längst verdient hat.

31. Juli 2020

Was gibt es Neues


Mein Mann hat mir endlich in der Füllung einer nicht mehr benutzten Tür in unserem Schlafzimmer ein Regal angelegt. Da kann ich alle meine SuB-Taschenbücher (und einige ebenso niedrigen anderen Formats) gleichzeitig sehen und viel besser auswählen. So macht auch das Fortführen meiner langen, immer noch nicht vollständigen SuB-Liste viel mehr Spaß. Im Regal befinden sich ca. 400 Bücher, also der größte Teil meiner auch hier einzusehenden Liste, die zur Zeit 432 Bücher umfaßt.

23. Juli 2020

Ruth Craig: Malus Wolf

Erst dachte ich, dieses Buch brauche ich nicht zu lesen, aber beim Reinschauen habe ich mich festgelesen – und schwupps hatte ich es durch. Die Sprache in diesem Buch ist kindgerecht, was es eben auch vereinfacht. Es geht sehr gut auf das von-einander-lernen der beiden Protagonisten, sprich Mädchen und Hund, ein.

22. Juli 2020

Elizabeth Dowsett / Shari Last: Star Wars: Das geheime Wissen der Jedi

Ja, selbst wenn ich dieses Buch schon einmal gelesen hatte, „mußte“ ich es im Zuge der Star Wars Bücher hier im Hause wieder lesen.

Sehr interessante Kanon-Fakten zu den Jedi, ihren Angehörigen, ihren Ideen, ihren Werkzeugen und ihren Möglichkeiten.

21. Juli 2020

Rosemarie Marschner: Das Bücherzimmer

Oke hat von seiner Autismusbetreuerin zum Abschied etliche Bücher geschenkt bekommen. Dieses ist eines davon.

Erst dachte ich, das wäre ein nicht so wichtiges Buch, aber beim ersten Anlesen stellte es sich als sehr gut geschrieben und doch interessant heraus. Ich konnte es fast in einem Zug durchlesen und es hinterließ ein gutes Gefühl, keine verschwendete Zeit. Der Weg einer jungen österreichischen unehelich geborenen Frau um die Zeit des Anschlusses an Hitler-Deutschland zu einer sich selbst verwirklichenden Journalistin, der sehr gut nachvollziehbar erzählt wird.

19. Juli 2020

Stan Nicholls: Magie 3: Die magische Insel

Heute habe ich mich entschieden, diesen dritten Band – wobei ich die ersten beiden auch nicht kenne – einer Reihe über käufliche Magie und Intrigen in einem mir schwerfällig erscheinenden Stil nicht zu lesen. Es geht mir gut damit :).

18. Juli 2020

Ursula Poznanski: Elanus

Wieder ein spannendes Buch von Ursula Poznanski (ich habe für meinen großen Sohn alle Einzelbücher bis Weihnachten 2019 von ihr besorgt und inzwischen einige erste der mehrbändigen auch).
Ein mathematisch und technisch hochbegabter Jugendlicher bekommt die Chance, sich an einer Elite-Uni einzuschreiben und nimmt sie wahr. Allerdings bringt er neben seinen Fähigkeiten eine soziale Inkompatibilität mit, d.h. er kehrt oft den Klugscheißer heraus (und einiges mehr, aber das führt jetzt zu weit). Mit in seinem Gepäck hat er eine selbst gebaute und programmierte Drohne, die er als sechstes Sinnesorgan empfindet. Um sich besser darstellen zu können, glaubt er, es hilft alles über Personen, mit denen er interagieren möchte, zu wissen und so fliegt er mit der Drohne illegal hinter diesen Personen her. Eine junge Frau, in die er sich am liebsten verguckt hätte, läßt ihn abblitzen und er schreibt einen schlechten Scherz als anonymen Brief bzw. einfachen Zettel, in dem er seine mit der Drohne gewonnenen Erkenntnisse benutzt, und steckt ihn ihr heimlich zu. Damit nimmt der Strudel der Ereignisse für ihn seinen Anfang ...

16. Juli 2020

Karina Förster: JETZT ist ein guter Zeitpunkt

Heute hatte ich Wartezeit zu überbrücken, da mein Sohn für 4 Stunden in Flensburg zu tun hatte und ich ihn und seine Freunde kutschiert habe. Das war die Gelegenheit, einen meiner vielen E-Book-Titel anzufangen – und sogar beenden zu können.

Die Leseprobe ist sehr gut gehalten, der Kliffhänger macht Lust auf mehr, und das, obwohl Liebesromane nicht zu meiner bevorzugten Lektüre zählen. Mal sehen, wann ich mir das gesamte E-Book zulege :D.

15. Juli 2020

François Lelord: Hector 1: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

Ein Psychiater, der merkt, daß bestimmte Leute ihn viel Kraft kosten und fast seinen Beruf vermiesen, begibt sich auf eine spannende Reise zum Thema „Glück“. Er trifft viele unterschiedliche Menschen und macht sich jeweils in Merksätzen Notizen. Die Reise verhilft ihm dazu, das Glück zu „begreifen“ - obwohl oder gerade weil es eigentlich nicht zu fassen ist. Sehr schön und gut erfassbar, also sprachlich einfach geschrieben, besser nachvollziehbar als etwa Sophies Welt. Auf die anderen Bände, die wir auch im Haus haben, bin ich schon sehr gespannt. Das Buch bleibt hier, es sei denn mein Sohn, der das geschenkt bekommen hat, nimmt es mit sich.

14. Juli 2020

Evelyn Fries: Die Spur führt zur Mühle

Eigentlich dachte ich, ich hätte so ziemlich alle Bücher von mir und meinen Brüdern gelesen gehabt, aber dieses Buch kam mir in so vielen Passagen so unbekannt vor.
Die Geschichte ist eine für die Zeit der Veröffentlichung (1971) „übliche“ Kinder-Krimi Geschichte – entfernt angelehnt an Enid Blyton. Wenn meine Jungs das behalten möchten, ok, aber von mir aus kann das gerne unser Haus verlassen, d.h. es wird in die Tonne gehen, da wir in naher Zukunft keinen Flohmarkt veranstalten und die Bücherei keine Bücher mit Namen oder Schenkungs-Widmungen annimmt.

12. Juli 2020

Sid Fleischmann: Der Geist in der Mittagssonne

Dieses Buch gehörte auch einem meiner Brüder. Ich habe es neugierig mitgenommen und innerhalb eines Tages durchgelesen.
Entfernt in Anlehnung an die Schatzinsel, die ich bisher noch nicht gelesen habe, ist es eine spannende Piratengeschichte, bei der dem Protagonisten unter vielen Mühen so einiges gelingt - zwar nicht alleine, aber auch das macht den Reiz dieses Jugend- und Jungen-Buches aus.
Ich habe in meiner Kindheit irgendwie deutlich weniger Jungsbücher gelesen, als mir möglicherweise Spaß gemacht hätte.

9. Juli 2020

Janet Frame: Ein Engel an meiner Tafel

Lange habe ich an diesem Buch gelesen (ich habe ja immer mehrere Bücher parallel angefangen) und jetzt war der Zeitpunkt neben der geringen Restseitenzahl, es endlich zu beenden.
Ein nicht ganz einfaches Buch, selbst wenn der erste Teil darin eher von Fakten zehrt und erst später die schwer zu verarbeitenden emotionalen Geschehnisse geschildert werden.
Ich kam mir ob der Geschichte teilweise schon sehr voyeuristisch vor, denn so über das Innerste eines anderen Menschen zu lesen hat etwas vom Zuschauen ob des Leids eines anderen (habe ich früher bei anderen sehr persönlich geschilderten Lebenswegen für mich nicht so bemerkt).