30. September 2020

Daniel Glattauer: Gut gegen Nordwind / Alle sieben Wellen

Diese Bücher habe ich schon mal gelesen (als einzelne Bände), aber vor Kurzem geschenkt bekommen, so daß sich das Wiederlesen angeboten hat.

Ein Doppelroman, der aus E-Mails besteht, liest sich wirklich gut. Die Verwicklungen sowie die Persönlichkeitsentwicklung der beiden Protagonisten sind sehr spannend und gut nachvollziehbar.

Ich kann diese spritzig geschriebenen Bücher irgendwie nur jedem ans Herz legen. Mein Exemplar hat sich auf alle Fälle einen Asylplatz bei mir erworben.

29. September 2020

Friedrich Gerstäcker: Das Wrack des Piraten

Habe ich neulich noch gemeint, ich hätte nicht genug Jungsbücher gelesen, so belehrt mich dieses Exemplar eines Besseren. Ich kann zwar nicht sagen, von wann dieses Buch genau ist, aber mir gefällt der Stil so gar nicht. Es hat doch stark sexistische und rassistische Züge, kommt schwer in Fluß – wobei ich mich schon ein wenig wundere, ob Jungmänner sprich Knaben mit einem Buch, daß schon ein Liebesgeplänkel andeutet, auch wirklich mochten. Da auch schon der Buchrücken weg ist, folgt dem nun auch das gesamte Buch.

28. September 2020

René Goscinny / Albert Uderzo: Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar

Cäsar schreibt sein Buch „de bello gallico“ und versucht das Kapitel mit den unbeugsamen Galliern zu unterschlagen. Den Galliern wird das unterschlagene Kapitel zugetragen und sie archivieren es auf herkömmliche Art und Weise von Mund zu Ohr. Als Postskriptum dieses Bandes wird beschrieben, wie die Autoren an die gesamten Informationen um das gallische Dorf gekommen sind.

Wieder ein Band mit Wildschweinen, Römern, sogar erlaubter Musik und dem Festmahl neben vielen Spitzfindigkeiten und liebevoll gezeichneten Details.

27. September 2020

Alexej Tolstoi / Niamh Sharkey: Die riesengroße Rübe

Das Märchen von der Rübe, die nur mit den vereinten, geballten Kräften aller anwesenden Wesen gezogen werden kann gehört nicht zu meinen Lieblingsmärchen - auch wenn die zeichnerische Umsetzung liebevoll ist und das Ende ein wenig anders dargestellt wird als in anderen Versionen.

Da ich es auch schon in anderer Fassung habe, kann ich mich gut davon trennen. Ich bin gespannt, wem ich das zukommen lasse, aber das geht nicht in die hiesige Tauschhütte (die ist zu feucht für Bücher).

26. September 2020

Kai König / Thorsten Saleina: Josef, es ist ein Mädchen! und Josef, mach die Musik leiser!

Zwei von drei Büchern aus dem Bestand meiner Mutter (ob der dritte noch auftaucht, wird sich zeigen), die Weihnachten aus einem anderen Blickwinkel beschreiben.
Erst dachte ich, ich könnte die nach dem Lesen weggeben, aber sie haben durchaus die Berechtigung aufgrund einzelner Texte, die sich zum Vortragen recht gut eignen, in meiner Sammlung von Weihnachtsbüchern zu verbleiben.

20. September 2020

Herbert Plate: Jonny und Jörn

Dieses Buch, das meinem jüngeren Bruder gehört, habe ich aus dem Haus unserer Mutter mitgenommen und nochmal gelesen. Es lebt von sprachlichen Wiederholungen mit Synonymen, ist aber ansonsten – neben dem vorhandenen Seemannsgarn – einfach gehalten. Es mag für Grundschüler lesenswert (gewesen) sein, mir ist das irgendwie zu wenig an Substanz. Aber vielleicht geht mir der Atem für die Kinderwunder auch nur momentan aus … Ich glaube, dieses Buch verläßt dieses Haus demnächst, mal sehen, in welche Richtung.

18. September 2020

René Goscinny / Albert Uderzo: Asterix 35: Asterix bei den Pikten

Heute morgen habe ich mal eben einen der vielen für mich neuen Asterices „abgearbeitet“.

Der erste Band, zu dem Albert Uderzo zwar noch die „Aufsicht“ führte, aber den Rest von würdigen Nachfolgern ausführen ließ. Wieder sind die Namen der „Fremden“ sehr gut gewählt, es kommen alle wichtigen Elemente wie Römer und Piraten vor, Idefix bleibt allerdings bei Miraculix im Dorf. Auch einige Erkenntnisse und Vorurteile über die alten Schotten finden wir in diesem Band bestätigt. Die Zeichnungen – wie immer – so detailiert, daß man auch beim 5. oder noch späteren Lesen immer auf neue Elemente stoßen kann.

15. September 2020

Gerhard Wagner: Schwein gehabt!

Ein kurzweiliges Buch über unsere Redegewohnheiten bzw. genauer gesagt über Redewendungen / Sprichwörter und deren Ursprünge. Sehr schön nach Themen vorsortiert und unter germanistischen Gesichtspunkten beleuchtet.

Ein kleines Highlight für mich ist das Cover des Buches, auf dem sich der Schattenriss einer Burg am Rhein, der Marksburg, die ich als Kind häufiger besucht habe, befindet. Ich habe sie auf den ersten Blick aufgrund ihrer einzigartigen Form wiedererkannt – und mich gefreut, daß das so ist.

12. September 2020

Grauen, Grusel & Co.

Nette mehr oder weniger gruselige Geschichten, in denen pfiffige Kinder und Jugendliche mit Grusel begegnen …

Das Buch wird von mir bestimmt aus Spaß wieder gelesen.

11. September 2020

Manfred Reitz: Schinderhannes und Spießgesellen

Heute habe ich mich entschieden, dieses Buch doch nicht mehr zu lesen. Das Leben der Outlaws aus früherer Zeit interessiert mich nicht mehr so stark.

8. September 2020

Graham Hastings: Zweimal verurteilt

Ein inhaftierter Journalist wird entlassen und hat die Idee, das Leben eines zum Tode verurteilten Mithäftlings neu aufzurollen. Die Recherche gestaltet sich einerseits schwierig und andererseits sehr spannend und führt zu einem ziemlich – für viele Beteiligte – überraschendem Ergebnis. Diesen Krimi werde ich nicht behalten, denn zweimal lesenswert ist er nun doch nicht.