24. Dezember 2023

Jan Seghers (Hg.): Der Tod hat 24 Türchen


Der zweite literarische Adventskalender umfaßt 24 Kurzkrimis von 24 deutschsprachigen Krimi-Autoren und alle spielen in der Weihnachtszeit. Jede Geschichte ist etwa 5 – 8 Seiten stark, was ausreichend als „Gute-Nacht-Lektüre“ ist. Nicht jede davon ist blutig, einige sind fies – aber überraschend verlaufen sie alle.

Der Adventskalender hat mir viel Freude bereitet. Das Buch geht an meine Freundin zurück.

 

23. Dezember 2023

Julia Nehus / Björn Emigholz: Süßer Tod im Rathaus

Dieses Jahr hatte ich zwei literarische Adventskalender.

Ein netter kleiner Krimi, aufgeteilt in 24 Doppelseiten – eine für jeden Tag -, angesiedelt in Verden, wo ich aufgewachsen bin. Allerdings kommt das Lokalkolorit wenig durch – und doch ist es eine brauchbare Werbung für diese alte Stadt.

Für einen Bücherfresser wie mich ist dieser Adventskalender insoweit eine Herausforderung, als daß es mir schwerfiel, jeden Tag nur eine Doppelseite zu lesen – gegen Ende habe ich das ja auch nicht mehr durchgehalten ;).

 

13. Dezember 2023

Julia Rogasch: Der kleine Wintermarkt am Meer

Gestern hatte ich ein wenig Wartezeit am Bahnhof – und die überbrückt sich bei schlechtem Handyempfang nun einmal am besten mit einem netten Buch. Ich habe also ausnahmsweise mein Bucheinkaufsverbot außer acht gelassen …

Ich mag Weihnachten und Nordseegeschichten und für mal eben schnell sollte das dieses Mal eben eine Liebesgeschichte sein. Sehr nett geschrieben liest sich diese Geschichte flott runter. Es gibt – fast schon obligate – Verflechtungen und Verwirrungen. Daraus resultierende Gefühlsschwankungen machen deutlich, daß über alles geredet werden sollte.

Die vorhandenen Getränkerezepte sind eher schon bekannte Rezepte - ok, eine Ausnahme. Aber da die Rezepte für Wintergetränke im Buch alle alkoholhaltig sind, ist das eh nichts für mich …

Das Buch ist hier nun also schon über und wird verschenkt bzw. verspendet.

6. Dezember 2023

Walter Wager: Fluchthilfe auf israelisch

Dieses Buch ist noch aus der Krimi-Sammlung meines Vaters, der inzwischen schon 20 Jahre verstorben ist. Etwa so lange liegt das Buch auch schon hier … Nun war mir einmal nach einem „kleinen“ Buch, was dieses Exemplar mit 127 Seiten gut erfüllt.

Ein Mädchen zur Zeit des kalten Krieges aus der Sowjet Union herauszubekommen ist so gut wie unmöglich. Aber nicht für einen Vietnam-Veteranen mit Sonderausbildung und speziellen Fähigkeiten. Allerdings ist der Weg schon sehr ungewöhnlich, bis die 14-jährige Sonja ihrem Großonkel zugeführt werden kann.

Einige Szenen kamen mir dann beim Lesen irgendwie bekannt vor - als ob ich die in einem Film gesehen hätte. Aber solange ich das nicht mit Bestimmtheit sagen kann, bekommt das Buch kein Film-Label.

Trotz allem Spaß beim Lesen wird dieses Buch dieses Haus verlassen.