Aus dem Fundus
meiner Mutter ein wenig Literatur als Monatsheft. Die Reihe nannte
sich „Stimmen der Völker“ Meisternovellen der Weltliteratur.
Meistens führt
mich bei so alten Werken die Neugierde zum Lesen hin …
Die Briefe aus
meiner Mühle sind erfrischend realistisch, sowohl alltäglich als
auch besonders geschrieben. Und obwohl der Titel Briefe beinhaltet,
haben die Geschichten wenig mit einem Briefwechsel gemein. Es geht um
die Wahrnehmung der (menschlichen) Umwelt, um Täuschungen, die nur
allzu menschlich sind und selten in böser Absicht. Es klingt trotz
schlimmer Erfahrungen meistens doch recht friedvoll, Vieles mit sich
im Reinen.
Mir hat das
Lesen viel Spaß bereitet, aber dieses Format kann ich leider nicht
weitergeben und hier behalten möchte ich das Heft auch nicht, also
wird es ehrenvoll beerdigt.