Witzige Familiengeschehnisse werden hier dargestellt. Es kommen durchaus auch Besonderheiten der DDR zum Zuge, die wir heute wenig nachvollziehen können.
Ich zitiere den inneren Klappentext hierzu, selbst wenn ich sonst den Äußerungen einen Reich-Ranicki eher kritisch gegenüber eingestellt bin:
„Wenn es nur das Lockword >Südsee< war, was Sie nach diesem Buch greifen ließ, so sollten Sie es nicht kaufen. Ich biete Ihnen lediglich ein bißchen Südsee … Doch sollten Sie auf Abenteuer und bunte Tupfer, auf Eigenart und ein wenig Herzenswärme aus sein so sagte ich in aller Unbescheidenheit: Da greifen Sie nur zu, denn damit kann ich dienen. Und wenn Sie einen suchen, der Sie mal zum Lachen bringt. Dann prahle ich: Ich bin Ihr Mann. Auch könnte ich Ihnen Leute nennen, die über die eine oder andere Geschichte geweint haben, nicht gar so sehr, aber doch geweint, und wenn Ihnen nach dergleichen ist, so nur heraus … Wir haben keine Maupassants. Ich bin auch keiner, ich weiß es nur zu gut. Aber ich weiß auch, daß Geschichten sein müssen.“ Diesen Worten Hermann Kants über seine Erzählungen kann man eigentlich nur hinzufügen, was Marcel Reich-Ranicki vom Autor hält: „Jawohl, dieser Hermann Kant aus Ost-Berlin kann sich sehen lassen. Er ist zu vielem fähig. Er weiß Bescheid, er kennt sich im literarischen Gewerbe genau aus, er versteht sein Handwerk. Ein intelligenter, ein schlauer Bursche, ein vielseitiger, ein wendiger Journalist, ein professioneller und temperamentvoller Polemiker, ein lustiger Bruder vom traurigen Feuilleton des >Neuen Deutschland<.“ (Die Zeit)
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