7. Mai 2020

Charlotte Link: Im Tal des Fuchses

Buh, ein Buch, bei dem ich nicht so genau weiß, ob ich es nun durchgängig gut finde oder etwa langweilig. Es ist wohl eine Mischung aus beidem … Mir ist es wohl auch, obwohl ich sonst Krimis u.ä. mag, ein wenig zu seitenstark.

Gegen Ende kam mir dann allerdings eine Szene mit Meer, Klippen, Rauchen, Hund und Rettung doch sehr bekannt vor – möglicherweise habe ich dieses Buch doch schon einmal gelesen, oder das Klippenmotiv ist mir woanders untergekommen.

Nachtrag:
In einem netten Forum hatte ich im Januar 2014 schon mal eine Rezension zu diesem Buch hinterlassen, also hat mich meine Erinnerung nicht so ganz getrogen.

Hier meine damalige Beurteilung:
Die verschiedenen Erzählfäden, wobei jede hinzukommende / darin verwickelte Person mit einem eigenen Erzählstrang sehr gut eingeführt wird, die Verschlingungen, die Zusammenhänge und die Zufälle: Alles bleibt spannend und macht neugierig auf das Fortschreiten der Geschichte.
Für jede aktiv handelnde Person geht Charlotte Link in die Gedankenwelt desjenigen, in die Ängste und Nöte und macht dadurch im Werk eine gewisse Authentizität aus. Es klingt so plausibel und verständlich. Es entstehen Grauzonen, keine kriminalistische, einfacher auszuschlachtende Schwarz-Weiß-Malerei.

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