19. Juli 2019

Jelle Behnert: Das Haus der schwarzen Schwäne

Dieses Buch hatte sich meine Mutter aus der Bücherei geliehen und da mich das auch interessierte, habe ich es auch noch selber gelesen.
Eine junge Frau, eher noch ein Mädchen, wird nach Tondern in die Klöppelfabrik gegeben. Dort lernt sie das Handwerk des Klöppelns sowie die Ausbeutung junger Mädchen für die Wünsche der Reichen kennen.
Mit der Hochzeit der Nichte des Fabrikbesitzers begeben sich ihre Zimmerkameradinnen in einen plakativen gemeinschaftlichen Selbstmord – und das ist ein Wendepunkt für die junge Frau.
Mehr möchte ich über den Inhalt jetzt hier nicht sagen.
Das Buch selber beschreibt sehr gut, wie einfach einerseits das Klöppeln zu erlernen ist (ich selbst habe mir die Grundschläge beigebracht), wie komplex es aber durch die Muster und den Einsatz der Spitzen werden kann. Es werden neben den Spitzen für Gebrauchsgegenstände und Vorhänge letztendlich ganze Kleider und Umhänge gearbeitet.
Mich hat auch die Nähe meines Wohnortes zur Stadt Tondern bestochen.
Dieses Buch halte ich für ein wichtiges Buch, das durchaus auch ein weiteres Mal lesenswert ist.

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